X und sonst nix?

Twitter heißt jetzt X, und sonst ändert sich … leider recht viel. Aber ich will hier nicht klagen über die vielen Änderungen, über das, was Musk aus der Plattform gemacht hat, und darüber, wer dort nun vermeintlich alles (wieder) seinen Müll abladen kann. Und auch wenn die Richtung recht klar scheint, will ich in diesem Artikel auch nicht darüber spekulieren, wo es mit Twitter-X nun hingeht.

Ich habe ein ganz anderes Problem: die Alternativen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Twitter für mich von den sozialen Medien zu demjenigen wurde, das ich hauptsächlich frequentierte. Hatten mir vorher (auch) Facebook und Instagram immer wieder Zeit geraubt, waren diese beiden Netzwerke (wie zuvor schon etliche andere) zwischenzeitlich an den äußersten Rand meines Sichtfelds gelangt.

Nun mag man befürchten, dass es mit X einem Ende zugeht oder nicht, ich habe mich wie so viele andere jedenfalls mal nach den Alternativen umgesehen. Zunächst bei Mastodon, dann auch bei BlueSky. Wer nun hofft, ich würde jetzt hier sehr detailliert meine Eindrücke, Analysen und Empfehlungen ausbreiten, den muss ich zutiefst enttäuschen. Im Grunde sage ich nur ganz allgemein, dass ich beide für echte Alternativen halte, jede für sich ein wenig anders unterschiedlichen Geschmäckern genügend, ohne dass es sie wirklich bräuchte, wenn sich die Befürchtungen um X nicht bewahrheiten.

Aber wie gesagt, darum soll es mir hier gar nicht gehen. Ich will nur konstatieren: Mein weitgehender Fokus auf nur eine Plattform ist nun leider erst einmal wieder dahin. Und ich versuche mich erneut so zu organisieren, dass sich die durchaus meist angenehme (oder auch mal spannende) Zeit fürs Netzwerken nicht einfach verdreifacht. Drückt mir die Daumen!

Wieder mal bloggen?

Ich traue mich noch gar nicht richtig. Es ist schon so ewig her, das letzte Mal, dass ich gebloggt habe. Und wer hat Schuld? Die Arbeit, Social Media, überhaupt viel zu wenig Zeit … Ich!

Nun glaube ich nicht, dass der Welt irgendetwas Essenzielles verloren geht, wenn ich mal eine Weile (ein paar Jahre) nicht blogge. Das Verlustgefühl liegt wohl hauptsächlich bei mir. Denn ich habe ja gern gebloggt, wie überhaupt geschrieben. Natürlich erfordern auch Dinge, die man grundsätzlich gern tut, dass man immer mal wieder den inneren Schweinehund überwindet, und wenn man freiberuflich arbeitet und sehr viel zu tun hat, gilt das vermutlich noch mehr. Es gibt ja weit bequemere Dinge, um sich von Anstrengung zu erholen, als das Schreiben (vor allem, wenn die Erholungsphasen nicht sehr ausgedehnt sind). Und da sich bei meiner Arbeit ohnehin schon so ziemlich alles um Texte dreht, trifft das noch umso mehr zu.

Tatsächlich ist das Bloggen – bei aller Freude daran – für mich eher eine Art Nebenprodukt. Denn was ich vor allem erreichen will, ist, wieder den Motor anzuwerfen für das kreative und fiktive Schreiben. Wieder mehr Routine zu bekommen, zu trainieren, mich zu motivieren. Daher habe ich mir täglich nur ein relativ kleines Zeitfenster dafür eingeräumt und werde sehen, wie lange ich damit dann für einen Blogartikel benötige. Recht lang vermutlich, denn das Zeitfenster bleibt natürlich leider nur dann frei, wenn ich es nicht für die Auftragsarbeit benötige. Und da ich nicht nur „Im Auge des Autors“ wiederbeleben will, wird das Zeitfenster auch noch für andere „Schreibübungen“ herhalten müssen.

Aber mal schauen – ein Neuanfang ist jedenfalls gemacht.

Ich habe eine Tür gefunden

Solltet ihr diesen Beitrag lesen können, hat zumindest eines schon mal geklappt: Ich habe meine Zugangsdaten zu diesem Blog wiedergefunden. Und sie funktionieren noch.

Die Tür zu neuen Blogbeiträgen wäre damit schon mal geöffnet. Nun muss ich nur noch hindurchgehen. Bin selbst gespannt, ob und wie bald das klappt.

Bis dahin winke ich schon mal durch die Tür.

Neues Jahr, neues Design

Foto: Pixabay

Huch, überrascht? Ja, ich auch. Neues war ja hier auf diesen Seiten zur Seltenheit geworden, und nun gleich ein komplett neues Design?

Na ja, warum soll man sich nicht ein bisschen zusätzlich motivieren? Also gleich mal komplett neu gestrichen. Ob schon alles passt, bezweifle ich, denn ich werde mich in der nächsten Zeit erst einmal mit all dem Neuen vertraut machen müssen, um das Blog dann nach und nach anzupassen.

Und natürlich soll es auch wieder neue Inhalte geben. Ihr dürft also gespannt sein.

Weihnachtsvorsätze

Weihnachten steht fast schon wieder vor der Tür, das Jahr geht zu Ende. Ich wünsche mir von mir, sowohl dieses Blog als auch diverse Manuskriptseiten nach und nach wieder mit Leben zu füllen. Dieses hier soll eine Art Startschuss sein, wenn ich mir auch eingestehen muss, dass ich vermutlich nur sehr langsam aus den Startlöchern kommen werde. Aber besser als gar nicht.

 

LesBar: Haufen

Foto: Pixabay

LesBar, Foto: Anneka
LesBar
(Foto: © Anneka)

Er hat schon immer einen Haufen Sachen gemacht. Mancher Haufen Scheiße war darunter. Aber er hatte auch schon immer einen zu laufen. Sagen die anderen. Er läuft einfach. Hier hin und da hin. Mal beides gleichzeitig. Manchmal schnell, manchmal langsam. Er kommt nie irgendwo an. Aber er will auch nicht ausruhen. Die Zeit ist zu kurz, das Neue zu schnell alt. Er wird nicht alt. Sagt er selbst. Das Keuchen gehört dazu.

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© BennoP

Gepitcht: Links vor rechts

Foto: Pixabay

Schreibübungen der Kategorie „Gepitcht“ sollen dir Anregungen für eine (kleine) Geschichte geben. Ersetze Prota* durch eine Figur deiner Wahl, lass deine Fantasie spielen und schreibe eine spannende, lustige traurige, … Story über die gepitchte Begebenheit:

Prota glaubt, er hat endlich Mrs Right gefunden. Alles läuft richtig gut an. Doch dann stellt er mit Erschrecken fest, sie ist Linkshänderin. Und so seltsam es scheint … das stellt alles auf den Kopf.

*Der Übersichtlichkeit wegen verwende ich im Pitch immer nur eine Form, mal die männliche, mal die weibliche. Ob du dich an diese Vorgabe halten willst oder sie ignorierst, ist ganz dir überlassen.

Natürlich freue ich mich, wenn das eine oder andere Ergebnis dieser Übung in den Kommentaren landet oder hier verlinkt wird. 🙂

Weitere Schreibübungen

Papyrus

Foto: Pixabay

Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

Eigentlich Zufall, aber sicherlich nicht die schlechteste Idee: Um mich nach längerer Pause ein bisschen warmzuschreiben, werde ich mich mal versuchen, mich in Papyrus Autor einarbeiten. Langfristig sicher nur als Ergänzung zu Scrivener, aber wer weiß.

Schon überarbeitet? Pausen machen

Foto: Pixabay

Foto: © grafvision
Schon überarbeitet?
Foto: © grafvision

Tippi, die ihr vielleicht noch aus früheren „Schon überarbeitet?“-Artikeln kennt, hat im Unterschied zu mir keine Zeit vergehen lassen. Als der ebenfalls bekannte Herr Schultertipper ihr von den möglichen drei Überarbeitungsschritten erzählt hatte, in denen sie sich nacheinander um Inhaltliches, Stilistisches und Grammatikalisches kümmern könnte, wollte sie sich sofort an die Arbeit machen.

„Stopp!“, rief da der Schultertipper. „Warum so eilig?“
Tippi aber wunderte sich, was der Kerl gegen ihren Arbeitseifer haben könnte. Der wiederum erklärte ihr, sie müsse zunächst einmal eine Pause einlegen, den Text, den sie doch gerade erst geschrieben habe, ruhen lassen, Abstand gewinnen. So viel wie möglich (wenigstens ein paar Tage, besser ein paar Monate), falls nicht viel Zwingenderes als die eigene Ungeduld dem im Wege stünde.

Es ginge darum, dem Text mit so fremdem Blick wie nur möglich wiederzubegegnen, damit sie nicht mehr lese, was sie schreibend gemeint habe, sondern nur, was dort tatsächlich stehe. Dieser Schritt, die Pause für den Text, sei wichtiger Bestandteil der Überarbeitung und auf keinen Fall zu vernachlässigen. Tatsächlich könne man ihn im weiteren Verlauf gern noch einige Male wiederholen, etwa vor jedem weiteren Überarbeitungsschritt.

Ihre Ungeduld, sagte er Tippi, als er die Enttäuschung in ihren Augen sah, könne sie am besten dadurch zügeln, indem sie sich inzwischen einem anderen Text widme: einem, der noch geplant, geschrieben oder nach seiner Pause nun überarbeitet werden müsse.

Übersicht

Outfit

Foto: Pixabay

Rund ums Blog Foto Pixabay
Rund ums Blog
Foto Pixabay

Ich bin in den letzten Tagen zu der Überzeugung gelangt, dass mein Blog mal einen neuen Anstrich braucht. Jetzt muss ich nur noch ein bisschen Zeit finden. Und dann den Schritt wagen.

Humor

Foto: Pixabay

Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

Ich darf mich nicht beschweren. Bin ja selbst schuld. Wer kommt auch auf die blöde Idee, die erste Kurzgeschichte nach gefühlt 100 Jahren müsse eine humorvolle sein? Offenbar ich. Blöd!