
(Foto: © pixelparticle)
Anfang eines Kurzgeschichtenmanuskripts:
Die wenigsten Ponys sind gute Tänzer. Das dachte Turia Lunnister, als sie vor der Schenke Halt machte.
In meinem letzten Beitrag zum Thema, was sich gerade so auf meinem Autorenschreibtisch tut, schrieb ich unter anderem:
Zum anderen warte ich derzeit auf Rückmeldung zu einem Exposé (Ende letzten Jahres recht kurzentschlossen verfasst) zu meinem nächsten Romanprojekt, das ich ganz wunderbar finde (Fantasy – bin schon richtig heiß drauf). Dazu werde ich dann hoffentlich bald (oder irgendwann) mehr berichten können.
Und ja, ein bisschen was tut sich tatsächlich. Im Moment noch ähnlich spontan, wie schon das Exposé entstanden ist. Ich habe nämlich in Hinblick auf die Leipziger Buchmesse begonnen, eine Leseprobe zu dem Projekt zu schreiben. Viel Zeit habe ich dafür leider nicht, aber ich bin zuversichtlich, dass bis zur Messe ein bisschen Text zusammenkommt. Viel verraten will ich natürlich noch nicht, zumal für dieses ungelegte Ei ja noch nicht mal ein Huhn gefunden ist, aber ein kleines Pröbchen aus der Probe darf schon mal sein:
Sie sah zum Rand der kleinen Lichtung, dorthin, wo der Vogel, vermutlich ein Rabe, sitzen musste. Sie spürte in der Dunkelheit, wie er sie beobachtete. Hatte er sie verraten?
Uiuiui! Spannung pur, oder? 😉 Na ja, bis zum nächsten Mal dann.
Aus einem Kurzgeschichtenmanuskript:
Emmerich atmete einige Male tief ein und aus. Ruhiger wurde er dadurch nicht. Dieser Zug brachte das Unheil mit sich. Tod und Zerstörung. Emmerich schaute sich auf der kleinen Bahnstation um. Ganz Bonny sollte hier stehen, um mit demselben Zug aus der Gegend zu verschwinden, der gerade im Begriff war, den Grund dafür zu liefern. Doch er sah nur einen jungen Mann etwa in seinem Alter, vielleicht auch schon in den Dreißigern. Ohne Gepäck. Wartend wie er selbst. Kaum jemand aus Bonny verließ je den Ort. Die Menschen hier waren träge. Trotz der Gerüchte.
Aus einem Kurzgeschichtenmanuskript:
Mama nickte. Kaum merklich, aber jetzt war Ali sicher, dass sie sich nicht täuschte. Und nun brach es aus ihr heraus. Tränen und unbändige Liebe gleichermaßen. Noch bevor sie darüber nachdenken konnte, sprang sie auf und rannte zur Couch. Was mache ich denn? Zu spät! Sie hatte bereits die Arme um Mamas Hals geschlungen.