Gepitcht: Links vor rechts

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Schreibübungen der Kategorie „Gepitcht“ sollen dir Anregungen für eine (kleine) Geschichte geben. Ersetze Prota* durch eine Figur deiner Wahl, lass deine Fantasie spielen und schreibe eine spannende, lustige traurige, … Story über die gepitchte Begebenheit:

Prota glaubt, er hat endlich Mrs Right gefunden. Alles läuft richtig gut an. Doch dann stellt er mit Erschrecken fest, sie ist Linkshänderin. Und so seltsam es scheint … das stellt alles auf den Kopf.

*Der Übersichtlichkeit wegen verwende ich im Pitch immer nur eine Form, mal die männliche, mal die weibliche. Ob du dich an diese Vorgabe halten willst oder sie ignorierst, ist ganz dir überlassen.

Natürlich freue ich mich, wenn das eine oder andere Ergebnis dieser Übung in den Kommentaren landet oder hier verlinkt wird. 🙂

Weitere Schreibübungen

Skriptkieker: Pony

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Skriptkieker: Foto: pixelparticle
Skriptkieker
(Foto: © pixelparticle)

Anfang eines Kurzgeschichtenmanuskripts:

Die wenigsten Ponys sind gute Tänzer. Das dachte Turia Lunnister, als sie vor der Schenke Halt machte.

Humor

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Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

Ich darf mich nicht beschweren. Bin ja selbst schuld. Wer kommt auch auf die blöde Idee, die erste Kurzgeschichte nach gefühlt 100 Jahren müsse eine humorvolle sein? Offenbar ich. Blöd!

 

Publizitiert: Der Arm des Kraken

Publizitiert, Foto: EDHAR
Publizitiert, Foto: EDHAR

Der Arm des Kraken! Emmerich schirmte seine Augen gegen die Sonne ab. Sie stand fast im Zenit. Sein Blick folgte dem Schienenstrang, der sich mehr und mehr in die hin und her peitschende Gliedmaße verwandelte, die nach ihm greifen wollte. Weit in der Ferne glaubte er, den massigen Körper des Meerestieres zu sehen. Klein noch, aber auf dem Weg, ihn zu erreichen.

Aus: „Sea“ in „Dampfmaschinen und rauchende Colts“

Die Kurzgeschichte auch als E-Book!

Sea – Ein Steampunk-Western
Sea – Ein Steampunk-Western

Erst mal kurz

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Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

Bis zum Ende des Monats steht erst einmal eine Kurzgeschichte für die Geschichtenweber an. Darauf freue ich mich schon lange. Vor allem, weil das nach langer Zeit überhaupt erst einmal wieder ein bisschen (fiktionales) Schreiben bedeutet. Anschließend schaffe ich hoffentlich den Übergang zu meinem schon lang vor sich hin vegetierenden Romanprojekt.

 

Motiv?

Autora Auge, Foto: Voronin76

Cover: Mecklenburger Schweinerippe(r)Autora Auge: Hallo, Herr Wild.

Andreas: Guten Tag, Frau Auge.

Autora Auge: Sie sind Fotograf, richtig?

Andreas: Richtig. Also, Hobbyfotograf.

Autora Auge: Und was fotografieren sie so? Landschaften? Tiere? Gebäude? Frauen?

Andreas: Alles. Also … außer Frauen.

Autora Auge: Tatsächlich? Ich meine, mich zu erinnern, dass Sie in der Geschichte „Bitte recht tödlich“ in der Anthologie „Mecklenburger Schweinerippe(r)“ eine junge Frau fotografiert haben.

Andreas: Nein! Also … nicht absichtlich.

Autora Auge: Aus Versehen?

Andreas: Ja.

Autora Auge: Kannten Sie die Dame?

Andreas: Nein.

Autora Auge: Hm. Sollte ich da vielleicht nicht weiter nachfragen?

Andreas: Nein … Bitte nicht.

Nominiert! Deutscher Phantastik Preis

Sea – Ein Steampunk-Western

DampfmaschinenFalls ihr es noch nicht mitbekommen habt: Die Endrunde des Deutschen Phantastik Preises ist gestartet und läuft noch bis zum 19. Juli. Nominiert ist unter anderem die Geschichtenweber-Anthologie „Dampfmaschinen und rauchende Colts“ in der Kategorie „Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung“. Da freuen sich Claudia Toman und ich, sind wir doch mit unserer ersten echten gemeinsamen Geschichte „Sea“ in dieser Anthologie vertreten. Mehr noch: „Sea“ ist obendrein als „Beste deutschsprachige Kurzgeschichte“ nominiert! Sea – Ein Steampunk-Western

Generell sind die Geschichtenweber dieses Jahr unter den Nominierten zahlreich. So sehr, dass ich schon fast den Überblick verliere und daher vorsichtshaber das Wort an Gwili übergebe, der das auf der Geschichtenweber-Facebookseite so schön zusammengefasst hat:

Die Edition Geschichtenweber ist beim diesjährigen Deutschen Phantastik Preis wieder einmal gut vertreten. 😀

In der Kategorie „Beste Original-Anthologie“: durch die Herausgeberpaare Stefan Cernohuby (Prometheus) und Wolfgang Schroeder (Gwilildan) mit „Dampfmaschinen und rauchende Colts“ sowie Vanessa Kaiser (Enni) und Thomas Lohwasser (Thanatos) mit „Dunkle Stunden“.
Ulrich Burger (Uli Burger) ist als Mitherausgeber der Anthologie „Geschichten aus dem Drachenwinkel“ ebenfalls nominiert, genauso wie Sean O’Connell (seanwriter67) als Mitherausgeber von „Exotische Welten“.

In der Kategorie „Beste Kurzgeschichte“: durch die Autorenpaare Claudia Toman (Eowyn) und Philipp Bobrowski (Thorongil) mit ihrer Geschichte „Sea“ aus „Dampfmaschinen und rauchende Colts“ sowie Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser mit ihrer Story „Der letzte Gast“ aus „Dunkle Stunden“.

Und last but not least Andrea Bottlinger (mohya) zusammen mit Christian Humberg für „Geek, Pray, Love: Ein praktischer Leitfaden für das Leben, das Fandom und den ganzen Rest“ in der Kategorie „Bestes Sekundärwerk“.

Wir würden uns alle freuen, wenn ihr ab dem 20. Juni 2015 für eure Favoriten abstimmen würdet. Für wen auch immer, Hauptsache, ihr stimmt ab!
Denn schließlich ist der Deutsche Phantastik Preis ein Publikumspreis und wird nicht von einer Jury verliehen.
Ihr habt es also in der Hand!

(Wolfgang Schroeder/Gwilildan)

Gerade dem letzten Absatz möchte ich mich voll und ganz anschließen. Wir freuen uns über jeden, der für seine persönlichen Favoriten abstimmt, und sind gespannt, ob dabei auch etwas für uns abfällt. 🙂

Also noch einmal: Hier geht es zur Abstimmung!

Probeschreiben

Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

In meinem letzten Beitrag zum Thema, was sich gerade so auf meinem Autorenschreibtisch tut, schrieb ich unter anderem:

Zum anderen warte ich derzeit auf Rückmeldung zu einem Exposé (Ende letzten Jahres recht kurzentschlossen verfasst) zu meinem nächsten Romanprojekt, das ich ganz wunderbar finde (Fantasy – bin schon richtig heiß drauf). Dazu werde ich dann hoffentlich bald (oder irgendwann) mehr berichten können.

Und ja, ein bisschen was tut sich tatsächlich. Im Moment noch ähnlich spontan, wie schon das Exposé entstanden ist. Ich habe nämlich in Hinblick auf die Leipziger Buchmesse begonnen, eine Leseprobe zu dem Projekt zu schreiben. Viel Zeit habe ich dafür leider nicht, aber ich bin zuversichtlich, dass bis zur Messe ein bisschen Text zusammenkommt. Viel verraten will ich natürlich noch nicht, zumal für dieses ungelegte Ei ja noch nicht mal ein Huhn gefunden ist, aber ein kleines Pröbchen aus der Probe darf schon mal sein:

Sie sah zum Rand der kleinen Lichtung, dorthin, wo der Vogel, vermutlich ein Rabe, sitzen musste. Sie spürte in der Dunkelheit, wie er sie beobachtete. Hatte er sie verraten?

Uiuiui! Spannung pur, oder? 😉 Na ja, bis zum nächsten Mal dann.

Erfunden?

Autora Auge, Foto: Voronin76
Autora Auge, Foto: Voronin76
Autora Auge
(Foto: © Voronin76)

Autora Auge: Hallo, Herr Clock, oder darf ich noch Emmerich sagen?

Emmerich: Emmerich.

Autora Auge: Wie alt bist … sind Sie eigentlich?

Emmerich: Achtundzwanzig.

Autora Auge: Äh … tatsächlich?

Emmerich: Achtundzwanzig.

Autora Auge: Gut. Nun zu meiner Frage: …

Emmerich: Noch eine?

Autora Auge: Sie sind eine der Hauptfiguren in der Geschichte Sea aus der Anthologie Dampfmaschinen und rauchende Colts. Sie arbeiten als Erfinder, oder?

Emmerich: Ja, Erfinder. Ich bin Erfinder.

Autora Auge: Und Sie haben mit Sea zu tun? Wer oder was ist Sea eigentlich?

Emmerich: Sea ist groß. Sea ist stark. Jeder ihrer Arme könnte Sie töten. Gefahr! Ich muss es aufhalten, ihn aufhalten, aufhalten! Sea darf nicht … es ist doch nicht ihre Schuld. Muss es verhindern …

Autora Auge: Ja, danke, Emmerich, danke für das aufschlussreiche Interview. Kann den mal jemand ins Bett bringen?

LesBar: Dem Tod verfallen

LesBar, Foto: Anneka
LesBar, Foto: Anneka
LesBar
(Foto: © Anneka)

War es nicht gerade das Geheimnisvolle, das mich angezogen hatte? Dieser Blick aus den Augen einer Leopardin?
Vom ersten Moment an hatte ich mir gewünscht, ihr zum Opfer zu fallen. War ich nun, nachdem ich schon fast verzweifelt aufgegeben hatte, endlich dem Ziel dieser Wünsche näher gekommen?

Ohne Zweifel. Denn ich befand mich allein mit ihr in einem abgedunkelten Zimmer. Ihrem Zimmer. Nur das Licht einer Kerze ließ ihre Augen funkeln.
Ihr Blick verriet mir, dass ich hoffnungslos verloren war. Sie musste nicht heucheln. Ich hatte begriffen, was unbegreiflich war. Und ich sah keinen Grund, mich dagegen zu wehren.

Ihre Kleidung und was ich im Schein der Kerze von der Einrichtung erkennen konnte, versetzte mich in eine andere Zeit. Eine andere Welt, die nun betreten wurde von einem weiteren Wesen, nicht weniger fesselnd als meine Leopardin, doch das Haupt schwarz behaart. Ein Panther!

Stumm saß ich ihnen gegenüber, still maßen mich ihre Blicke.
Dann, ein Schnurren! Auf leisen Sohlen näherten sie sich, zum Sprung bereit.
Sie spielten ein Spiel, spielten mit ihrer Beute. Sanft strichen ihre Pfoten über meinen Leib, die Krallen verborgen. Verräterisch kitzelte das Haar der einen meine Brust, liebkoste die Nase der anderen meinen Bauchnabel.

Es war kein Sträuben, das alle Härchen an meinem Körper aufrichtete. Die Erregung schickte mir heiße und kalte Schauer. Und als meine Männlichkeit auferstand, fühlte ich den Betrug, den dieses Wort der Stärke in sich barg. Doch ich lächelte.

Lächelte noch, als sie die Zähne bleckten, die Krallen aus den Tatzen fuhren, aus dem Schnurren ein Fauchen wurde und ich, in diesem Moment höchsten Glücks, dem Tod entgegensah.

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© Ben Philipp

Vom Schreiben und Warten

Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch, Foto: Marko Tomicic
Vom Schreibtisch
(Foto: © Marko Tomicic)

Von meinem Autorenschreibtisch gibt es im Moment eigentlich nicht allzu viel zu berichten. Das liegt natürlich zum einen daran, dass sich die Arbeit auf dem Lektorenschreibtisch stapelt (nur, falls das nicht klar ist: Rein physisch ist das genau derselbe Schreibtisch). Zum anderen warte ich derzeit auf Rückmeldung zu einem Exposé (Ende letzten Jahres recht kurzentschlossen verfasst) zu meinem nächsten Romanprojekt, das ich ganz wunderbar finde (Fantasy – bin schon richtig heiß drauf). Dazu werde ich dann hoffentlich bald (oder irgendwann) mehr berichten können.

Ansonsten steht vorerst nur die Überarbeitung einer Kurzgeschichte für die Geschichtenweber an. Und Herr Pseudonym hat Arbeit in Serie.

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