
Am Donnerstag früh ist es soweit. Ich fahre wieder gen Leipzig zur Buchmesse. Dieses Jahr kann ich dieses Event von Anfang bis Ende genießen, bin also alle vier Tage auf der Messe und fahre erst am Montag wieder zurück.
Es warten viele schöne Begegnungen und Lesungen auf mich. So freue ich mich darauf, am Donnerstag (oder Freitag) meine Berliner Kollegin Zoë Beck („Der frühe Tod“) kennenzulernen und später auf der Leseinsel Fantasy Autoren wie Nina Blazon („Wolfszeit“), Chris Schlicht („Maschinengeist“) und Oliver Plaschka („Der Kristallpalast“) zu lauschen.
Am Freitag will ich keinesfalls meine hochgeschätzte Wiener Kollegin Ursula Poznanski verpassen, die aus „Saeculum“ vorträgt. Später wird es nicht leicht, nach Christiane Spies, die aus ihrem Romandebüt „Mondherz“ liest, Mara Lang („Masken – Unter magischer Herrschaft“) allein meiner Claudia zu überlassen (auf die ich mich nebenbei gesagt am allerallermeisten freue). Allerdings liest zur gleichen Zeit Wulf Dorn aus seinem neuen Jugendroman „Mein böses Herz“. Und nachdem ich den Herrn Thriller schon so lange nicht mehr treffen durfte, muss das einfach sein.
Der Rest des Tages bietet noch viele weitere Möglichkeiten. Festgelegt habe ich mich da noch nicht. So schaffe ich es nach Herrn Dorn hoffentlich noch rechtzeitig zu Jonas Wolf („Heldenwinter“). Dort treffe ich dann Claudia wieder, mit der später noch Ulrike Rylance („Todesblüten“) und Kerstin Gier („Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“) auf dem Programm steht.
Der Samstag ist wahrlich vollgestopft. Wiederum freue ich mich, eine Kollegin kennenzulernen, mit der der Kontakt bisher nur virtuell vonstatten ging: Jutta Wilke („Wie ein Flügelschlag“). Getroffen (und geknutscht) habe ich bis dahin hoffentlich schon längst Stephan R. Bellem, der aus seinem jüngsten Streich „Welt aus Staub“ liest.
Abends kommt es dann ganz dicke! Erst der große Heyne-Fantasy-Abend mit Bernhard Hennen („Drachenelfen“), Christoph Hardebusch („Smart Magic“), Boris Koch („Sabotage – Justifiers-Roman“), Victoria Schlederer („Fortunas Fluch“) und Jeanine Krock („Himmelsschwingen“), anschließend das gemütliche Treffen mit vielen Montségur-Kollegen.
Victoria weckt sicher die Lust, sie auch am Sonntagnachmittag noch einmal zu hören, der sich ansonsten hoffentlich als gemütlicher Messeausklang gestalten lässt. Unbedingt treffen möchte ich zu seiner Signierstunde Rainer Wekwerth („Damian“), den ich noch länger nicht gesehen habe als Wulf. Und natürlich werde ich zwischendurch immer mal bei meinem Verlag vorbeischauen. Und vor allem eine schöne Zeit mit Claudia haben.
Es wird ein Fest!
Yeah, yeah, yeah! Leipzig!!!
Wie schade, dass wir uns nicht schon letztes Jahr über den Weg gelaufen sind! Da hättest du Spaß mit meiner Laryngitis gehabt!
Bussi!
Ja, wirklich schade. Aber es wird bestimmt auch ohne Laryngitis ganz nett. 😉
Bussi!
Meinst du? Dabei war die so anhänglich, hat sich 2 Wochen lang förmlich an mich geklammert… Ich werd mich ganz verloren fühlen ohne. 😉
Ich versuche, sie so gut wie möglich zu ersetzen. 😉
Im an mich klammern? 😉
Eine Laryngitis kann nichts, was ich nicht auch kann!
Ich muss übrigens zu meiner Schande gestehen, dass ich einen unverzeihlichen Fehler in den Artikel hineingeschriben habe. Denn natürlich habe ich die werte Kollegin Wilke längst in Real getroffen, habe sogar neben ihr Platz genommen und mit ihr das Glas erhoben.
Letzteres ist möglicherweise der Grund, warum ich dieses doch eigentlich so wunderschöne Erlebnis in kurzzeitiger Umnachtung verdrängt habe. Eher glaube ich jedoch, dass die Vorfreude auf ein Wiedersehen mich glauben ließ, dies müsse das erste Mal sein.
Ich bitte untertänigst um Verzeihung, Frau Wilke. Der Kopf wurde mir von Ihnen ja nun bereits gewaschen und zurechtgerückt. 😉
Ich schmeiß mich weg …
Im Ernst. Ein Glas Wein mit mir kann schon mal zu geistiger Umnachtung führen, es sei dir daher also verziehen.
Es wäre mir eine Ehre, wenn wir uns mit gewaschenem Kopf und frischem Mut ein zweites Mal begegnen könnten 🙂
Das tun wir. Ich freue mich schon.
Notiz an mich: Kopf erfrischen und Mut in die Waschmaschine!